Dr. Uta Lohmann

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Vertretungsprofessur für Judaistik
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Akademischer Werdegang
Seit 04/2025: Vertretungsprofessur am Institut für Judaistik der Universität Hamburg
03/2020 bis 11/2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Hamburg) mit einer “Eigenen Stelle”. Leitung des DFG-Projekts Joel Bri’l Löwe: Die Breslauer Schulschriften im Kontext (gemeinsam mit Dr. Kathrin Wittler, FU Berlin)
10/2019 bis 02/2020: Fellow am Maimonides Centre for Advanced Studies (Universität Hamburg)
01/2019 bis 06/2019: Fellow am Maimonides Centre for Advanced Studies (Universität Hamburg)
02/2015 bis 12/2018: Zweite Förderphase „Eigene Stelle“ im DFG-Projekt „Analyse der Beziehungen zwischen Haskala und Neuhumanismus“ (Laufzeitverlängerung bis Ende 2016)
09/2012 bis 08/2014: „Eigene Stelle“ im DFG-Projekt „Analyse der Beziehungen zwischen Haskala und Neuhumanismus“ (Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft 1)
01/2012 bis 08/2012: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Hamburg: Weisungsunabhängige Vorbereitung eines Forschungsvorhabens. Mitarbeit an der Schlussphase des DFG-Projekts „Übersetzung und Edition der „Vier Sendschreiben“ (1782-85) des jüdischen Aufklärers Hartwig Wessely“ unter Leitung von Prof. Dr. Ingrid Lohmann (Universität Hamburg)
04/2011 bis 12/2011: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Editionsreihe „Deutsch-jüdische Autoren des 19. Jahrhunderts. Schriften zu Staat, Nation, Gesellschaft“ (Universität Duisburg-Essen)
02/2012: Promotion an der Universität Duisburg-Essen, Gesamtprädikat „summa cum laude“
08/2008 bis 03/2011: Fertigstellung der Dissertation
04/2001 bis 07/2008: Erziehungszeit; Mitarbeit an der Erstellung der Quellenedition „Lerne Vernunft!“ Jüdische Erziehungsprogramme zwischen Tradition und Modernisierung. Quellentexte aus der Zeit der Haskala, 1760-1811
12/1997 bis 03/2001: Mitherausgeberin der Schriftenreihe Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland im Waxmann Verlag, Münster (gemeinsam mit Ingrid Lohmann). Mitarbeit an der Erstellung der Bände 1, 2 und 5 der Schriftenreihe Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland
03/1993 bis 11/1997: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Jüdische Dialogkultur und das Problem der Interkulturalität. Historische Rekonstruktion am Beispiel der jüdischen Freischule in Berlin“ (Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg)
04/1992 bis 02/1993: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der „Bibliographie zum Antisemitismus“ (Zentrum für Antisemitismusforschung, Technische Universität Berlin)
05/1991 bis 04/1992: Bildredaktion und Führungen im Rahmen der Ausstellung „Jüdische Lebenswelten“ (Berliner Festspiele GmbH)
04/82 bis 07/91: Studium der Judaistik und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Freien Universität Berlin und der Hebräische Universität Jerusalem
07/1989 bis 11/1990: Studentische Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Talmud Yerushalmi“ (Institut für Judaistik, Freie Universität Berlin)
06/1988 bis 03/1989: Wissenschaftliche Hilfskraft bei „Germania Judaica“ (Institute of Jewish Studies, Hebräische Universität Jerusalem)
Lehre
Master-Seminar:
- David Friedländers Sendschreiben an Probst Teller (1799). Kontexte und Reaktionen (Sommersemester 2025)
Bachelor-Seminar:
- Bildung und Erziehung in der Haskala (Sommersemester 2025)
Publikationen
1. Monografien / Editionen / Herausgeberschaften
- Joel Bril Löwe in Breslau. Die Schulprogramme und andere Schriften im Kontext (1790–1802). Hrsg. von Uta Lohmann und Kathrin Wittler unter Mitarbeit von Lisa Trzaska und Rainer Wenzel (Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland, Band 11). Münster, New York: Waxmann, 2025.
- Aschkenas. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden, Band 34, Heft 1 (2024): Themenheft Haskala in Breslau. Hrsg. von Uta Lohmann und Kathrin Wittler.
- Haskala und allgemeine Menschenbildung. David Friedländer und Wilhelm von Humboldt im Gespräch: Zur Wechselwirkung zwischen jüdischer Aufklärung und neuhumanistischer Bildungstheorie (Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland 9), Münster/New York 2020.
- David Friedländer. Reformpolitik im Zeichen von Aufklärung und Emanzipation – Kontexte des preußischen Judenedikts vom 11. März 1812, Hannover 2013. David Friedländer. Ausgewählte Werke (Deutsch-jüdische Autoren des 19. Jahrhunderts. Schriften zu Saat, Nation, Gesellschaft 4), Köln/ Weimar/ Wien 2013.
- „Lerne Vernunft!“ Jüdische Erziehungsprogramme zwischen Tradition und Modernisierung. Quellentexte aus der Zeit der Haskala, 1760–1811 (Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland 6), Münster u. a. 2005 (hrsg. mit Ingrid Lohmann).
- Jüdische Erziehung und aufklärerische Schulreform. Analysen zum späten 18. und frühen 19. Jahrhundert (Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland 5), Münster u. a. 2002 (hrsg. mit Britta L. Behm und Ingrid Lohmann).
2. Aufsätze
- Following “Plato’s Method”: Scepticism as a Cultural Method of Learning in the (Jewish) Enlightenment in Berlin and Breslau. In: Maimonides Review of Philosophy and Religion, Vol. 4 (2025), ed. Michela Torbidoni [im Erscheinen].
- Eine „von talmudischen und rabbinischen Grillen reine“ jüdische Bürgerschule. Lektionspläne und Lehrpersonal der Wilhelmsschule. In: Uta Lohmann, Kathrin Wittler (Hrsg.): Joel Bril Löwe in Breslau. Die Schulprogramme und andere Schriften im Kontext (1790–1802). Münster, New York 2025, S. 640–651.
- Sprachunterricht an der Wilhelmsschule. Lehrbücher und Unterrichtsmethoden zur Vermittlung von Deutsch, Hebräisch, Französisch und Polnisch (mit Kathrin Wittler). In: Uta Lohmann, Kathrin Wittler (Hrsg.): Joel Bril Löwe in Breslau. Die Schulprogramme und andere Schriften im Kontext (1790–1802). Münster, New York 2025, S. 652–666.
- Dialogisches Lernen und sokratische Gespräche. Zum bildungsphilosophischen Hintergrund einer Unterrichtsmethode an der Wilhelmsschule. In: Uta Lohmann, Kathrin Wittler (Hrsg.): Joel Bril Löwe in Breslau. Die Schulprogramme und andere Schriften im Kontext (1790–1802). Münster, New York 2025, S. 667–680.
- Joel Löwe und seine Nachfolger als erste Oberlehrer der Wilhelmsschule. Die wissenschaftlichen Abhandlungen der Schulprogramme bis 1848. In: Uta Lohmann, Kathrin Wittler (Hrsg.): Joel Bril Löwe in Breslau. Die Schulprogramme und andere Schriften im Kontext (1790–1802). Münster, New York 2025, S. 681–700.
- Vom innerjüdischen Appell zur öffentlichen Kampagne. Joel Bril Löwes Sendschreiben an die Brüderschaften und der Beerdigungsfristenstreit in Breslau, 1793–1800. In: Aschkenas. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 34 (2024), Heft 1, S. 45–90.
- „Schriften polemischen Inhalts“. Die Zeitschrift Hameʾassef in Breslau, 1794–1797. In: Aschkenas. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 34 (2024), Heft 1, S. 29–43.
- “On Enlightenment in Religion”. Skepticism and Tolerance in Educational and Cultural Concepts Within the Berlin and Breslau Haskalah. In: Religions 14/3 (2023), 326. Sonderausgabe Skepticism and Tolerance: Moses Mendelssohn, Salomon Maimon, and Jewish Enlightenment Thought. Hrsg. von Ze’ev Strauss, Libera Pisano, Michah Gottlieb und José María Sánchez de León Serrano.
- Moses Mendelssohn – Icon of the Haskalah (2023). Research Spotlight, Franz Rosenzweig Minerva Research Center, Hebrew University Jerusalem https://rosenzweig.huji.ac.il/moses-mendelssohn-%E2%80%93-icon-haskalah-dr-uta-lohmann
- „Geist der lebendigen Unterhaltung“. Moses Mendelssohn, seine Nachfolger und die Schauplätze skeptischer Reflexionen über Religion und Bildung in der Berliner Haskala. In: Mendelssohn-Studien 23 (2023), S. 23–51.
- „Ein Bild von ihm … wird immer belehrend und erquickend bleiben. ‚Sein Leben lehrte‘“. David Friedländers biographische Fragmente über Moses Mendelssohn. In: Aschkenas 33 (2023), Heft 2., S. 231–244.
- Einweihungszeremonien als Übergangsriten in jüdischer Aufklärung und Reformbewegung. Drei Fallbeispiele. In: Historica Scholastica 8 (2022), 2. Bd., S. 69–93.
- Humboldts jüdische Freundschaften und die Berliner Haskala. In: Cord-Friedrich Berghahn (Hrsg.): Wilhelm von Humboldt-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Berlin 2022, S. 351–361.
- Der Briefwechsel mit David Friedländer. In: Cord-Friedrich Berghahn (Hrsg.): Wilhelm von Humboldt-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Berlin 2022, S. 269–272.
- „auf daß getrennte Zonen geistige und körperliche Schätze umtauschen und gemeinsam genießen“ – David Friedländers soziale Interaktion mit Berliner Gelehrten, Künstlern und Staatsmännern. In: Cord-Friedrich Berghahn, Avi Lifschitz, Conrad Wiedemann (Hrsg.): Jüdische und christliche Intellektuelle in Berlin um 1800 (Berliner Klassik 27). Hannover 2021, S. 89–111.
- Sich „in die Zeiten der Vorwelt hineinzaubern“ – David Friedländer zur Übersetzung der hebräischen Bibel. Vom Auffinden des reinen Geistes biblischer Poesie als Nährboden für eine alt-neue Religion der Romantik. In: Daniel Cyranka, Diana Matut, Christian Soboth (Hrsg.): Finden und Erfinden. Die Romantik und ihre Religionen, 1790–1820. Würzburg 2020, S. 229–246.
- Wissensspeicher, Lehrbuch, Erkenntnisquelle. Zur Rolle der hebräischen Bibel im Bildungskonzept der Berliner Haskala. In: Daniel Vorpahl/ Shani Tzoref, Sophia Kähler (Hrsg.): Deutsch-jüdische Bibelwissenschaft. Historische, exegetische und theologische Perspektiven. Berlin, Boston 2019, S. 77–91.
- „Innere Veredlung der Menschen sollte der Zweck aller Religionen sein“. Elisa von der Recke im Gespräch mit Moses Mendelssohn und David Friedländer. In: Valérie Leyh, Adelheid Müller, Vera Viehöver (Hrsg.): Elisa von der Recke. Kontexte und Perspektiven. Heidelberg 2018, S. 147–168.
- „edle Frauen, zärtliche Gattinnen, verständige Mütter und kluge Hauswirtinnen“ – zum Weiblichkeitsideal der Berliner Haskala. In: Hannah Lotte Lund, Ulrike Schneider, Ulrike Wels (Hrsg.): Die Kommunikations-, Wissens- und Handlungsräume der Henriette Herz (1764–1847). Göttingen 2017, S. 71–86.
- „Uns wird gewiß immer unvergeßlich bleiben, wie er bildend auf uns beide eingewirkt hat“ – David Friedländer als ideeller Vater der Brüder Humboldt? In: Miriam Gillis-Carlebach, George Yaakov Kohler, Ingrid Lohmann (Hrsg.): „Horchet, ihr Söhne, der Moral des Vaters, und höret zu, um Weisheit zu erkennen“ (Sprüche 4,1). Die Zehnte Joseph Carlebach-Konferenz: Väter und Vaterfiguren in jüdischer Geschichte, Religion und Kultur (Publications of the Joseph Carlebach Institute). München, Hamburg 2016, S. 51–70.
- David Friedländers Rede an den Skeptiker oder Über den Bildungswert der Religion in aufgeklärten Zeiten. In: Rainer Kampling, Alice Buschmeier, Sara Han, David Jünger (Hrsg.): Aspekte des Religiösen (Jahrbuch des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg 2), Berlin 2015, S. 29–45.
- Kommentar zu David Friedländer [Geschichte der Verfolgung der Juden im 19ten Jahrhundert durch Schriftsteller (1820)]. In: Birgit Erdle, Werner Konitzer (Hrsg.): Theorien über Judenhass – eine Denkgeschichte. Kommentierte Quellenedition (1781–1931). Frankfurt am Main, New York 2015, S. 97–107.
- „Dem Wahrheitsforscher zur Belehrung“. Die Herausgaben von Moses Mendelssohns Ha-nefesh (1787) und Phädon (1814–1821) durch David Friedländer: Kontexte, Adressaten, Intentionen. In: Mendelssohn-Studien. Beiträge zur neueren deutschen Kulturgeschichte 19 (2015), S. 45–77.
- Lessings Einfluss auf David Friedländer – Ideengeschichtliche Hintergründe des Sendschreibens an Propst Teller (1799). In: Dirk Niefanger, Gunnar Och, Birka Siwcyk (Hrsg.): Lessing und das Judentum. Lektüren, Dialoge, Kontroversen im 18. und 19. Jahrhundert (Kamenzer Lessing-Studien 1). Hildesheim, Zürich, New York 2015, S. 87–112.
- Sokrates und Mendelssohn – Zur Bedeutung der Zwillings-Metapher im Bildungskonzept von David Friedländer und Jeremias Heinemann. In: Ulrike Schneider, Helga Völkening, Daniel Vorpahl (Hrsg.): Biographie – Allegorie – Ideologie. Die Darstellung der Geschwisterbeziehung als soziokulturelles Ideal- und Spiegelbild. Frankfurt am Main u. a. 2015, S. 280–301.
- Chevrat Chinuch Ne’arim (Gesellschaft für Knabenerziehung). In: Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften, 1786–1815. Berlin, München, Boston 2015, S. 811–820.
- Chavurat Mazdiqej haRabim (Vereinigung der Gerechten für die Vielen). In: Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften, 1786–1815. Berlin, München, Boston 2015, S. 820–827.
- Chevrat Schocharej haTov wehaTuschija (Gesellschaft der Beförderer des Edlen und Guten). In: Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften, 1786–1815. Berlin, München, Boston 2015, S. 827–837.
- Chevrat Marpe laNefesch (Gesellschaft für Seelenheilung). In: Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften, 1786–1815. Berlin, München, Boston 2015, S. 844–849.
- Chevrat Ohavej Laschon Ivrit (Gesellschaft Hebräischer Litteraturfreunde). In: Uta Motschmann (Hrsg.): Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften, 1786–1815. Berlin, München, Boston 2015, S. 857–863.
- „Niemand verdirbt die Bedeutung mehr, als einer, der wörtlich übersetzt“. Das ‚deutsche Original‘ von Divre schalom we-emet: Kontextualisierung und Transkulturation der Übersetzung David Friedländers. In: Naphtali Herz Wessely: Worte des Friedens und der Wahrheit. Dokumente einer Kontroverse über Erziehung in der europäischen Spätaufklärung. Hrsg. eingeleitet und kommentiert von Ingrid Lohmann, mit hrsg. von Rainer Wenzel und Uta Lohmann, aus dem Hebräischen übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Rainer Wenzel (Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland 8). Münster, New York 2014, S. 59–73.
- Das bürgerliche Leben als humanistisches Kunstwerk. Reflexionen zum universal-ästhetischem Selbst- und Gesellschaftsbild des jüdischen Kaufmanns David Friedländer und zur Ikonographie der Haskala. In: Trumah. Zeitschrift der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg 22 (2014), S. 39–68.
- „Dieser alte Rheinwein mundet nur noch, wie die Philosophie, unseren Veteranen, die von den Realitäten einen anschaulichen Begriff haben“ – David Friedländer und die Berliner Aufklärung. In: Andreas Lehnardt (Hrsg.): Wein und Judentum (Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne 2). Berlin 2014, S. 207–228.
- „Welche überschwängliche Eitelkeit, welcher gränzenlose Selbstdünkel“. David Friedländers Sendschreiben an Propst Teller (1799) – eine Entgegnung auf religionsphilosophische Abwertungen des Judentums. In: Berliner Aufklärung. Kulturwissenschaftliche Studien 5 (2013), S. 163–190.
- In Geselligkeit und Öffentlichkeit zum Nachdenken anregen und über das Judentum aufklären. Biographische Streiflichter auf David Friedländer. Einführung. In: David Friedländer. Ausgewählte Werke. Hrsg. von Uta Lohmann. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 7–20.
- „Auf Grundsätze der Menschen-Achtung und Duldung gegründet“. Die frühen Reformverhandlungen und Friedländers Akten-Stücke (1793). In: David Friedländer. Ausgewählte Werke. Hrsg. von Uta Lohmann. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 21–35.
- „Vereinigung aller derer, die Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten“. Die Allgemeingültigkeit religiöser Wahrheiten und Friedländers Sendschreiben an Propst Teller (1799). In: David Friedländer. Ausgewählte Werke. Hrsg. von Uta Lohmann. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 169–184.
- „Einklang zwischen Bürger und Mensch“. Die innere Reform des Judentums und Friedländers Umbildungs-Schrift (1812). In: David Friedländer. Ausgewählte Werke. Hrsg. von Uta Lohmann. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 213–225.
- „Das Verhältniß der Rabbiner gegen ihre Gemeinden in ganz Europa“. Kontroversen um die Zuständigkeit in Reformfragen und Friedländers Polen-Gutachten (1819). In: David Friedländer. Ausgewählte Werke. Hrsg. von Uta Lohmann. Köln, Weimar, Wien 2013, S. 239–247.
- David Friedländer und Moses Mendelssohn: Eine Freundschaft zwischen äußeren Erwartungen und innerer Überzeugung. Zur Frage von Nachfolgerschaft, Vorbildlichkeit und Bildungsideal. In: Mendelssohn-Studien. Beiträge zur neueren deutschen Kulturgeschichte 17 (2011), S. 71–98.
- · David Friedländers Freundschaft mit dem Kreis der Berliner Mittwochsgesellschaft und seine ‚Aufklärung über Juden‘. In: Berliner Aufklärung. Kulturwissenschaftliche Studien 4 (2011), S. 94–133.
- · David Friedländer, Isaak Abraham Euchel und die Gebeteübersetzungen in ihrem bildungshistorischen Kontext. In: Marion Aptroot, Andreas Kennecke, Christoph Schulte (Hrsg.): Isaac Euchel. Der Kulturrevolutionär der jüdischen Aufklärung, Hannover 2010, S. 105–133.
- David Friedländers Freundschaften im Königreich Sachsen: Zum Entstehungskontext seiner späten apologetischen Schriften. In: Aschkenas. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 17 (2011), Nr. 2, S. 519–546.
- Aus einer kulturellen Revolution geboren: Die Republik der Maskilim als säkulare Alternative zur rabbinischen Elite (Rezension). In: Judaica 64 (2008) Nr. 2/3, S. 211–216.
- „Ein ganz neues Feld der Erkenntniß“ – David Friedländer zur Bedeutung der Ästhetik für die Bibelexegese der Haskala. In: Trumah. Zeitschrift der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg 16 (2007), S. 49–71.
- “Sustenance for the Learned Soul”. The History of the Oriental Printing Press at the Publishing House of the Jewish Free School in Berlin. In: Leo Baeck Institute Year Book 51 (2006), S. 11–40.
- Chevrat Chinuch Nearim – The Berlin Jüdische Freischule between Mascilic Aims, State Requirements and Bourgeois Demands, (Braun Lectures in the History of the Jews in Prussia 13), Ramat-Gan 2006.
- ‚Interkulturalität‘ in der Bildungskonzeption David Friedländers. In: Britta L. Behm/ Uta Lohmann, Ingrid Lohmann (Hrsg.): Jüdische Erziehung und aufklärerische Schulreform. Analysen zum späten 18. und frühen 19. Jahrhundert, Münster u. a. 2002, S. 291–306.
- „Auf den Namen einer Bürgerschule Ansprüche machen“ – Religionsunterricht und staatliche Klassifizierung der Berliner Freischule. In: Britta L. Behm, Uta Lohmann, Ingrid Lohmann (Hrsg.): Jüdische Erziehung und aufklärerische Schulreform. Analysen zum späten 18. und frühen 19. Jahrhundert, Münster u. a. 2002, S. 137–165.
- Die jüdische Freischule in Berlin im Spiegel ihrer Programmschriften (1803–1826). Preußische Regierung, bürgerliche Öffentlichkeit und jüdische Gemeinde als Adressaten – vor und hinter den Kulissen (mit Ingrid Lohmann). In: Arno Herzig, Hans Otto Horch, Robert Jütte (Hrsg.): Judentum und Aufklärung. Jüdisches Selbstverständnis in der bürgerlichen Öffentlichkeit, Göttingen 2002, S. 66–90.
- „Kenntnisse, welche der künftige Staatsbürger bedarf“. David Friedländers Gutachten zur Etablierung moderner jüdischer Schulen in Südpreußen. In: Michael Brocke, Aubrey Pomerance, Andrea Schatz (Hrsg.): Neuer Anbruch. Zur deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur (Minima Judaica 1), Berlin 2001, S. 97–112.
- „Eine bis ans Lächerliche gränzende Ungereimtheit“. Zum Wandel pädagogischer Konzepte am Beispiel der Berliner jüdischen Freischule (1778–1825). In: Michael Erbe, Wilhelm Kreutz (Hrsg.): Wandlungsprozesse im Judentum durch die Aufklärung. Vortragstexte des DFG-Gruppenprojekts (Typoskript), Mannheim 1998, S. 93–105.
- „Auf der Organisation ruht die Zukunft des Handwerks“. The History and Activities of Jewish Artisans in Berlin. In: Leo Baeck Institute Year Book 41 (1996), S. 115–139.
- „Daß die Kinder aller Confessionen sich kennen, ertragen und lieben lernen“. Die jüdische Freischule in Berlin zwischen 1778 und 1825 (mit Peter Dietrich). In: Ingrid Lohmann, Wolfram Weiße (Hrsg.): Dialog zwischen den Kulturen. Erziehungshistorische und religionspädagogische Gesichtspunkte interkultureller Bildung, Münster 1994, S. 37–47.
3. Übersetzungen
Aus dem Hebräischen
- Aaron Wolfssohn: Haqdama (Wien 1799) Vorrede zur 2. Auflage des Lesebuchs Avtalion. In: Joel Bril Löwe in Breslau, S. 235–236.
- Isaac A. Euchel: Sefat Emet (Königsberg 1781). In: Chevrat Chinuch Nearim, Münster 2001, Dok. 29, S. 157–162.
- Naphtali Herz Wessely: Rav tuv le-vejt Jisrael (Berlin 1782). Auszug in: Chevrat Chinuch Nearim, Münster 2001, Dok. 34, S. 189–191.
- Isaac M. Satanow: Pinqas u-chetav ha-dat (Berlin 1785). In: Chevrat Chinuch Nearim, Münster 2001, Dok. 77, S. 255–259.
- Ankündigung zu den Kupferstichen in Ha-Measef (Berlin 1789). In: Chevrat Chinuch Nearim, Münster 2001, Dok. 94, S. 302.
- Ernst A. Simon: Der pädagogische Philanthropinismus und die jüdische Erziehung (New York 1953). In: Jüdische Erziehung und aufklärerische Schulreform, Münster 2002, S. 13–65.
- Josef Maarsen: Titelblatt und Vorrede zu: Hanoch la-na’ar (Amsterdam 1764). In: Lerne Vernunft! Münster 2005, S. 185–186.
Mitgliedschaften
Seit 2018 Mitglied der AG „Literarische Kulturen“ bzw. „Biografisches Schreiben“ im Postdoc-Netzwerk der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck-Instituts in Deutschland
Seit 2013 Mitglied des Joseph Carlebach Arbeitskreises der Universität Hamburg
Seit 2013 Mitglied der European Association for Jewish Studies
Seit 2012 assoziiertes Mitglied des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Berlin
1996 bis 2019: Mitglied der Vereinigung für Jüdische Studien Seit 1992 Mitglied des Fachverbands Judaistik/Jüdische Studien/Jüdische Theologie in Deutschland e.V.
Stipendien / Fellowships
10/2022 bis 06/2023: Visiting Research Fellow am Franz Rosenzweig Minerva Research Center for German-Jewish Literature & Cultural History (Hebräische Universität Jerusalem)
01/2019 bis 06/2019: Fellowship am Maimonides Centre for Advances Studies (UHH)
10/2019 bis 02/2020: Fellowship am Maimonides Centre for Advances Studies (UHH)
08/2000 bis 07/2001: Doktorandenstipendium der Stiftung Dialogik – Mary und Hermann Levin Goldschmidt Bollag
01/1998 bis 12/1999: Doktorandenstipendium der Universität Hamburg (HSPIII)
08/1987 bis 07/1988: Teilstipendium Integriertes Auslandsstudium des DAAD (Hebräische Universität Jerusalem)
Projekte
Joel Bril Löwe: Die Breslauer Schulschriften im Kontext (1791–1801) (DFG, 2019–2023)
Analyse der Beziehungen zwischen Haskala und Neuhumanismus, Edition bildungsprogrammatischer Werke David Friedländers und seines Briefwechsels mit Wilhelm von Humboldt (DFG, 2012–2016).
Forschungsschwerpunkte
- Jüdische Bildungsgeschichte
- Jüdische Aufklärung (Haskala) in Preußen
- Reformpolitik und frühes Reformjudentum im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert
- Jüdisch-christliche Beziehungen um 1800
- Biografieforschung
- Theorie, Praxis und Transfer der Bibelübersetzungen der preußischen Haskala
- Bildende Künstler und Ästhetik der Haskala