der Weltreligionen
16.12.2024: Vortrag von Herrn Jan Christian Pinsch zum Thema „Das Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schule (ZABUS). Grundlagen, Einblicke in die Forschung zu ZABUS und Herausforderungen“
11. Dezember 2024
Hiermit möchten wir Sie gerne einladen zum Vortrag von Herrn Jan Christian Pinsch zum Thema „'Das Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schule (ZABUS)'. Grundlagen, Einblicke in die Forschung zu ZABUS und Herausforderungen“ am Montag, den 16.12.2024, um 18:00 Uhr, per Webinar, im Rahmen der Ringvorlesung „Jüdische und antisemitismuskritische Bildung in der Religionslehrkräfte-ausbildung – Befunde, Bedarfe, Perspektiven“.
Foto: © FoNA21, Tagung des Forschungsnetzwerks Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21)
In diesem Vortrag werden Einblicke in den an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg eingerichteten Zusatzstudiengang gegeben, der angehende Lehrkräfte für den pädagogischen und didaktischen Umgang mit Antisemitismus befähigen soll. Neben dem reflektierten Erwerb interdisziplinärer Grundlagen, Konzeptualisierungen und empirischer Befunde liegt ein weiterer Schwerpunkt auf einer theoriegeleiteten und praxisorientierten Didaktik und Pädagogik. Auch wird diskutiert, welche Rolle die Reflexion biografischer und gesellschaftlicher Ausgangslagen des Antisemitismus für kognitiv-emotional bildende Prozesse spielen und welchen Einfluss die Transformation gesellschaftlicher Erinnerungsprozesse und Bildungsstrategien auf antisemitismuskritische Handlungsfelder hat. Hier kommt insbesondere auch der digitalen Bildung eine besondere Rolle zu.
Jan Christian Pinsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für den religionspädagogischen Bereich am Zentrum für antisemitismuskritische Bildung am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sowie am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten gehören das Verhältnis von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Religion, die Geschichte und Erscheinungsformen des (christlichen) Antisemitismus sowie Holocaust Education, Gedenkstättenpädagogik und Erinnerungslernen mit Kindern und Jugendlichen.
Die Ringvorlesung ist eine Veranstaltungsreihe der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg im Rahmen des Forschungsnetzwerks Antisemitismus im 21. Jahrhundert (FoNA21) und mit Förderung der Udo Keller Stiftung Forum Humanum.
Nähere Informationen zum Programm finden Sie hier: [PDF]
Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail an (awr"AT"uni-hamburg.de) und wir werden Ihnen den Zugangslink zusenden.