Interreligiöse Gemeindestudie Hamburg
Projektleitung: Dr. Anna Körs, Akademie für Weltreligionen der Universität Hamburg
Wissenschaftliche Hilfskräfte: Fabian Hellmold, Lidiya Mishieva, Hannah Mohr
Laufzeit: 2023–2024
Hamburg ist mit mehr als 110 unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und deren mehr als 600 lokalen religiösen Gemeinden und Gruppierungen eine hochgradig religiös plurale Stadt. In Gemeinden kommen Menschen zusammen, um ihren Glauben auszuüben und sich in vielfältiger Weise zu engagieren – sowohl innerhalb der eigenen Gemeinde als auch darüber hinaus im städtischen Sozialraum. Jedoch gibt es kaum empirische Kenntnisse über die Aktivitäten und Situation von lokalen Gemeinden. Das Projekt will die Vielfalt der Hamburger Gemeinden ins Blickfeld heben und dazu in Kooperation mit dem „Research Office for Social Innovation“ (ROSI) der Universität Hamburg eine sowohl quantitative als auch qualitative Datenerhebung durchführen. Das Ziel des Projektes ist es, mit der Hamburger Pilotstudie innovative wissenschaftliche und zugleich gesellschaftsrelevante Erkenntnisse zu generieren, die zum Aufbau einer interreligiösen Gemeindeforschung in Deutschland dienen und auch einen praktischen Nutzen für das Zusammenleben in einer multireligiösen säkularen Stadt wie Hamburg haben können.
Gefördert wird das einjährige Forschungsprojekt im Rahmen der Förderlinie „Calls for Transfer“ (C4T) im Format „Forschungsprojekte in wissenschaftlichen Einrichtungen“ der Landesinnovationsförderung der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) der Freien und Hansestadt Hamburg.