der Weltreligionen
Vortrag von Herrn Prof. Dr. Joachim Willems: „Judentum, interreligiöses Lernen und Othering im (christlichen) Religionsunterricht“im Rahmen der Ringvorlesung „Judentum und religiöse Vielfalt im Religionsunterricht. Religiöse Differenzen — interreligiöse Kompetenzen“
2. Mai 2023
Hiermit möchten wir Sie gerne einladen zum Vortrag von Herrn Prof. Dr. Joachim Willems zum Thema „Judentum, interreligiöses Lernen und Othering im (christlichen) Religionsunterricht“ am Montag, den 08.05.2023, um 18 Uhr, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal M, im Rahmen der Ringvorlesung „Judentum und religiöse Vielfalt im Religionsunterricht. Religiöse Differenzen — interreligiöse Kompetenzen“.
In der religionspädagogischen Literatur zum interreligiösen Lernen und in entsprechenden gesellschaftlichen Debatten wird häufig betont, der Unterricht möge Wissen über andere Religionen bzw. über Menschen anderen Glaubens vermitteln, damit auf diese Weise Toleranz und gegenseitige Anerkennung gefördert sowie gesellschaftlicher Zusammenhalt gestärkt werden können. Betont wird auch, Schülerinnen und Schüler bekämen beim interreligiösen Lernen und insbesondere in der interreligiösen Begegnung die Möglichkeit, eine eigene religiöse Identität zu entwickeln. In diesem Vortrag soll der Zusammenhang von Identitätsbildung und interreligiösem Lernen mit Blick auf den Begriff des 'Othering' und am Beispiel der Darstellung 'des' Judentums im christlichen Religionsunterricht problematisiert werden.
Prof. Dr. Dr. Joachim Willems unterrichtet Religionspädagogik am Institut für Evangelische Theologie der Universität Oldenburg. Zu seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre gehören unter anderem Fragen der interreligiösen Bildung und des Umgangs mit religiöser Diversität sowie die Verhältnisbestimmung von religiösen, theologischen und religionskundlichen Perspektiven im Unterricht.
Die Ringvorlesung der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg ist eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Forschungsnetzwerks „Antisemitismus im 21. Jahrhundert“ (FoNA21), in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg.
Informationen zum Programm und zu weiteren Terminen der Veranstaltungsreihe finden Sie hier.