für katholische Theologie
Forschen - Lernen - VerstehenWerkstatt TheologieSchülerinnen und Schüler werden zu Nachwuchstheologen
3. Februar 2016, von Gerrit Pischke
Das Institut veranstaltete zwei theologische Werkstätten für Schülerinnen und Schülern: Die eine führte OberstufenschülerInnen auf den Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, um diesen als Ort der Theologie zu erforschen. Eine weitere fand an der Universität statt, wo sich eine 10. Klasse an der Frage erprobte: Was kommt nach dem Tod?
Im vergangenen Monat bot das Institut für Katholische Theologie zwei theologische Werkstätten für Schülerinnen und Schülern des Sankt-Ansgar-Gymnasiums an.
Eine Werkstatt führte Oberstufenschülerinnen und -Schüler einen gesamten Schultag (inkl. Vor- und Nachbesprechung) auf den Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, um den größten Parkfriedhof Europas als Ort der Theologie zu erforschen. Hier wurden erste wissenschaftliche Methoden ausprobiert, die Vielfalt gegenwärtiger Trauer- und Bestattungsriten entdeckt, und es reiften existentielle Fragen, die es zu formulieren und zu diskutierten galt.
Eine weitere Werkstatt fand in einem Seminarraum an der Universität statt. Hier erprobte sich eine 10. Klasse als Nachwuchstheologinnen und -theologen. Unter dem Leitgedanken „Forschen – Fragen – Verstehen“ widmeten sich die Lerngruppe einer Kernfrage von Religiosität: Was kommt nach dem Tod? Den Zugang zu diesem Themenkomplex lieferten zum einen theologische, biblische und philosophische Texte, ebenso aber auch zeitgenössische Liedtexte sowie die Erfahrungen der Juniortheologen selbst.
Für die folgenden Monate sind weitere Werkstattprojekte geplant. Darüber hinaus finden im Frühjahr wieder Schnupperkurse im Rahmen der Berufsorientierungswochen der Katholischen Gymnasien in Hamburg statt. Das Institut für Katholische Theologie betrachtet die vielen Kooperationsprojekte mit Schülerinnen und Schülern als gewinnbringende Möglichkeiten, gemeinsam und v.a. voneinander zu lernen.