Hans Joas - Universalismus: Weltherrschaft und Menschheitsethos
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Foto: HIAS
Wann: Mo, 01.12.2025, 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Wo: MARKK, Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg
Das Wohl aller Menschen als Richtschnur für politisches und moralisches Handeln – dieses Ideal erschien bis vor kurzem weitgehend anerkannt, ist jetzt aber erneut umstritten und war historisch keineswegs überall verbreitet.
Woher stammt dieses Menschheitsethos eigentlich? Ist es ein Erbe des Westens? Und welchen Anteil hatte imperiale Expansion an seiner Entstehung und Verbreitung?
Hans Joas folgt diesen Fragen in seinem wegweisenden Buch und stellt die heute vielleicht wichtigste von allen: Kann es überhaupt einen moralischen Universalismus ohne Imperialismus geben?
An diesem Abend im MARKK diskutiert Hans Joas auf Basis seines Buches mit Elisabeth Bronfen und Jan Weyand, moderiert von Frank Adloff.
Frank Adloff ist Professur für Soziologie und Direktor der DFG-Forschungsgruppe „Zukünfte der Nachhaltigkeit“ an der Universität Hamburg
Elisabeth Bronfen ist emeritierte Professorin für Anglistik an der Universität Zürich und Global Distinguished Professor an der New York University
Hans Joas ist Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied des Committee on Social Thought an der University of Chicago
Jan Weyand ist Vertretungsprofessor für Soziologie an der Universität Hamburg