Wintersemester 2018/2019
Vorlesungen
History of Jewish Philsophy and Religion (T/P)
55-02.191.000 |
History of Jewish Philosophy and Religion (T/P)
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Racheli Haliva |
2st. Dienstag 14.15 – 15.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) |
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Beginn: 16. Oktober 2018 | ||
The course provides an introduction to the major works of the classical period of Jewish philosophy from Philo of Alexandria to Spinoza. The goal of the course is not simply to convey positive knowledge about the thinkers discussed but to introduce into the study of primary texts, the difficulties they pose, the questions they ask and the answers they give.
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Literatur: wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. |
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Studienleistung:
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Der "jüdische Sokrates": MosesMendelssohn und die jüdische Aufklärung in Deutschland (T/P)
55-02.191.001 |
Der "jüdische Sokrates": Moses Mendelssohn und die jüdische Aufklärung in Deutschland
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Ze'ev Strauss |
2st. Montag 12.15 – 13.45 Uhr, ESA K |
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Beginn: 16. Oktober 2018 | ||
Infolge der Aufklärung begannen auch jüdische Denker im 18. und 19. Jahrhundert die jüdische Glaubenslehre neu zu konzipieren. Diese begrenzten sich nicht mehr ausschließlich auf die bereits stehenden rabbinischen Denktraditionen und Machtstrukturen, sondern greifen darüber hinaus auf außerkanonische philosophische Inspirationsquellen der Antike sowie Moderne über. Dabei gelang es ihnen, die philosophischen Kerninhalte des Judentums als ein welthistorisches Phänomen umfangreicher darzustellen. In unserem Kurs werden wir uns mit Grundschriften von Moses Mendelssohn, einer der zentralsten deutschen Philosophen und die bekannteste jüdische Figur des 18. Jahrhunderts, beschäftigen. Der Kurs eignet sich für all die diejenigen, die sich entweder für die deutsche Geistesgeschichte oder für die philosophischen Ursprünge des modernen Judentums interessieren. | ||
Studienleistung:
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Übungen
Reading Maimonides' Guide of the Perplexed (T/P)
55-02.191.100 |
Reading Maimonides' Guide of the Perplexed (T/P)
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Racheli Haliva |
2st. Mittwoch 14.15 – 15.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) | ||
Beginn: 17. Oktober 2018 | ||
The aim of this reading course is to become profoundly familiar with Maimonides’ philosophical work the Guide of the Perplexed. We will pay a special attention to Maimonides’ method of writing two messages to two different audiences (exoteric and esoteric writing); we will also focus of specific topics within medieval Jewish philosophy in general and in Maimonides’ in particular (the origin of the world, providence, the commandments, man’s ultimate purpose etc.). REQUIERMENT: Knowledge of Medieval Hebrew. |
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Literatur: wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. |
Jüdische Religionsgeschichte
55-02.191.101 |
Jüdische Religionsgeschichte
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Lilian Türk |
2st. Donnerstag 10.15 – 11.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) | ||
Beginn: 18. Oktober 2018 | ||
Die Übung führt in die jüdische Religionsgeschichte von der Zeit Alexanders des Großen bis zur "formativen Periode" des rabbinischen Judentums ein. Die prägenden literarischen Werke und Traditionen kommen zur Sprache, wie die Bibel (der Tanach), Mischna, die beiden Talmude und Midrasch. Ziel des Hauptseminars ist, die Texttraditionen und deren Kanonisierung vor dem jeweiligen historischen Hintergrund zu verstehen. Der Besuch eines Schabbat-Gottesdienstes der liberalen jüdischen Gemeinde ist Teil der Übung. Studienleistungen: Referat, aktive Mitarbeit, regelmäßige Vor- und Nachbereitung des Kurses. |
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Literatur:
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Studienleistung:
Prüfungsleistung:
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Sprachkurse
Hebräisch für Fortgeschrittene I
55-02.191.200 |
Hebräisch für Fortgeschrittene I
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Ulrike Hirschfelder |
4st. Donnerstag 12.15 – 15.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) | ||
Beginn: 18. Oktober 2018 | ||
Weitere Informationen:
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Dieser vierstündige Kurs für Fortgeschrittene soll Sprachkenntnisse vermitteln, die sich am Niveau Bet-Gimmel des Ulpans der Hebräischen Universität von Jerusalem orientieren. Ziel des Kurses ist es, anhand von Texten und Übungen den Wortschatz zu erweitern und Sicherheit in Syntax und Grammatik sowie im Lesen modernhebräischer Texte zu erlangen. Im Bereich der Verblehre wird ein besonderes Gewicht auf die aktive Beherrschung der Futur- und Imperativformen sowie der Formenbildung der sog. schwachen Verben gelegt. Übungen zu Grammatik, Wortschatz und Übersetzung sollen die erworbenen Fähigkeiten vertiefen. Ergänzend wird die Sprechkompetenz anhand von Dialogen und kurzen Referaten gefördert. Die Anschaffung des Wörterbuchs Yaacov Lavy: Handwörterbuch Hebräisch-Deutsch, neu bearbeitete Ausgabe, Berlin: Langenscheidt, 2004 (Langenscheidt Achiasaf Handwörterbuch) wird empfohlen.
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Studienleistung:
Prüfungsleistung:
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Jiddisch für Anfänger
55-02.191.201 |
Jiddische für Anfänger
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Lilian Türk |
2st. Mittwoch 16.15 – 17.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) | ||
Beginn: 17. Oktober 2018 | ||
Jiddisch war vor dem 2. Weltkrieg die Alltags- und Literatursprache der Aschkenasim bzw. der etwa 11 Millionen Jüdinnen und Juden Mittel- und Osteuropas. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit entstand ein literarisches Korpus mit Bibelübersetzungen und Kommentaren, adaptierten europäischen Epen und Heldengeschichten, Memoiren, populären Geschichten und Legenden (mayses), Liedern und Sprichwörtern. Im frühen 20. Jahrhundert blühte die Zeitungslandschaft neben Dichtungen, Romanen, Übersetzungen und dem jiddischen Theater, sodass sich das Jiddische zu einer modernen Literatursprache entwickelte. Schätzungen gehen heute von weltweit einhunderttausend Muttersprachler*innen aus, andere vermuten bis zu 1,5 Millionen aktiver Sprecher*innen. |
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Literatur:
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Studienleistung:
Prüfungsleistung:
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Hauptseminare
Salomo Birnbaums Studien zum Jiddischen
55-02.191.500 |
Salomo Birnbaums Studien zum Jiddischen
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Lilian Türk |
2st. Mittwoch 10.15 – 11.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) | ||
Beginn: 17. Oktober 2018 | ||
In Vorbereitung des 100. Jahrestags der Gründung der Universität bereiten wir in diesem Seminar eine Ausstellung vor. Als erste westeuropäische Universität richtete die Universität Hamburg 1922 einen Lehrauftrag für Jiddisch ein, den der Sprachwissenschaftler für Hebräisch und Jiddisch Salomo Birnbaum (1891-1989) erhielt. Birnbaum verfasste die erste Praktische Grammatik der jiddischen Sprache mit Lesestücken und einem Wörterbuch (1915), daneben Arbeiten zu Sprachstruktur und -entwicklung, zur Standardisierung und Abgrenzung des Jiddischen vom Deutschen. Im Seminar wenden wir uns seinem eigentümlichen Ansatz vor dem Hintergrund der allgemeinen sprachpolitischen Normierung des Jiddischen zu, befassen uns mit der Sprachstruktur - ihren Komponenten, der Dynamik der Sprachentwicklung und Morphologie -, mit den historischen Sprachstufen, der Verbreitung des Jiddischen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und seiner dialektalen Variation. In kleinen Leseübungen lernen wir die spezifischen Wortbildungsmuster des Jiddischen kennen, Jiddisch- oder Hebräischkenntnisse werden aber nicht vorausgesetzt. Wir behandeln abschließend die Geschichte der Jiddischlehre in Hamburg, die nicht frei von politischen Rahmenbedingungen war - als Jude floh Birnbaum aus Deutschland im Frühjahr 1933. Im Rahmen des Universitätsjubiläums 2019 eröffnet das Institut für Jüdische Philosophie und Religion eine Lehrbuchsammlung und jiddische Bibliothek. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit den Studierenden entsteht, wird in den Räumen dieser Bibliothek verbleiben. Die Eröffnung der Bibliothek findet im Rahmen der Wissenschaftswoche am 18. Juni 2019 statt. |
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Studienleistung:
Prüfungsleistung:
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Die scholastische Rezeption der jüdischen Religionsphilosophie am Beispiel von Solomon Ibn Gabirol (T/P)
55-02.191.501 |
Die scholastische Rezeption der jüdischen Religionsphilosophie am Beispiel von Solomon Ibn Gabirol (T/P)
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Ze'ev Strauss |
2st. Montag 14.15 – 15.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) | ||
Beginn: 16. Oktober 2018 | ||
Neben Führer der Unschlüssigen von Maimonides gilt die neuplatonische Schrift Lebensquelle (Sefer Meqor Hajjim) des jüdisch-mittelalterlichen Religionsphilosophen Solomon ibn Gabirol als eine der wirkmächtigsten philosophischen Quellen der christlichen Scholastik. Im ersten Teil des Kurses wird unser Hauptaugenmerk auf den metaphysischen Topoi der Lebensquelle unter besonderer Beachtung ihrer zugrunde liegenden philosophischen Einflüsse legen. Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung werden wir uns größtenteils auf die umfangreiche christliche Rezeptionsgeschichte dieses Werkes in seiner lateinischen Übersetzung als fons vitae unter zentralen Scholastikern wie etwa Albertus Magnus, Thomas von Aquin und Meister Eckhardt konzentrieren. Dabei wird dem allgemeinen Vorhaben nachgegangen, die vielgestaltigen ideengeschichtlichen Verschränkungen zwischen der jüdischen und christlichen Religionsphilosophie herauszuarbeiten. |
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Studienleistung:
Prüfungsleistung:
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Sa'adya Ga'on, Einleitung in Emunot ve-De'ot (T/P)
55-02.191.502 |
Sa'ayda Ga'on, Einleitung in Emunot ve-De'ot (T/P)
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Giuseppe Veltri |
2st. Dienstag 12.15 – 13.45 Uhr, Schlüterstraße 51 |
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Beginn: 17. Oktober 2018 | ||
Wir werden die Einleitung zu De'ot we-Emunot in zwei Sprachen lesen und kommentieren. Voraussetzung Hebräisch und Arabisch |
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Literatur:
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Studienleistung:
Prüfungsleistung:
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Studium Generale
History of Jewish Philsophy and Religion (T/P)
55-02.191.700 |
(SG) History of Jewish Philosophy and Religion (T/P)
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Racheli Haliva |
2st. Dienstag 14.15 – 15.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) |
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Beginn: 16. Oktober 2018 | ||
Bitte beachten:
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The course provides an introduction to the major works of the classical period of Jewish philosophy from Philo of Alexandria to Spinoza. The goal of the course is not simply to convey positive knowledge about the thinkers discussed but to introduce into the study of primary texts, the difficulties they pose, the questions they ask and the answers they give.
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Literatur: wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. |
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Studienleistung:
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Jiddisch für Anfänger
55-02.191.701 |
(SG) Jiddische für Anfänger
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Lilian Türk |
2st. Mittwoch 16.15 – 17.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) | ||
Beginn: 17. Oktober 2018 | ||
Bitte beachten:
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Jiddisch war vor dem 2. Weltkrieg die Alltags- und Literatursprache der Aschkenasim bzw. der etwa 11 Millionen Jüdinnen und Juden Mittel- und Osteuropas. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit entstand ein literarisches Korpus mit Bibelübersetzungen und Kommentaren, adaptierten europäischen Epen und Heldengeschichten, Memoiren, populären Geschichten und Legenden (mayses), Liedern und Sprichwörtern. Im frühen 20. Jahrhundert blühte die Zeitungslandschaft neben Dichtungen, Romanen, Übersetzungen und dem jiddischen Theater, sodass sich das Jiddische zu einer modernen Literatursprache entwickelte. Schätzungen gehen heute von weltweit einhunderttausend Muttersprachler*innen aus, andere vermuten bis zu 1,5 Millionen aktiver Sprecher*innen.
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Literatur:
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Studienleistung:
Prüfungsleistung:
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Jüdische Religionsgeschichte
55-02.191.702 |
Jüdische Religionsgeschichte
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Lilian Türk |
2st. Donnerstag 10.15 – 11.45 Uhr, Rotherbaumchaussee 34 Seminarraum (Souterrain) | ||
Beginn: 18. Oktober 2018 | ||
Bitte beachten:
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Die Übung führt in die jüdische Religionsgeschichte von der Zeit Alexanders des Großen bis zur "formativen Periode" des rabbinischen Judentums ein. Die prägenden literarischen Werke und Traditionen kommen zur Sprache, wie die Bibel (der Tanach), Mischna, die beiden Talmude und Midrasch. Ziel des Hauptseminars ist, die Texttraditionen und deren Kanonisierung vor dem jeweiligen historischen Hintergrund zu verstehen. Der Besuch eines Schabbat-Gottesdienstes der liberalen jüdischen Gemeinde ist Teil der Übung. Studienleistungen: Referat, aktive Mitarbeit, regelmäßige Vor- und Nachbereitung des Kurses. |
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Literatur:
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Studienleistung:
Prüfungsleistung:
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